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Käpt’n ausgestorben – oder wie man in See sticht

Eine einfühlsame Geschichte, über das Leben, die Freundschaft und den Tod

„Lila und Lola sind richtig gute Freundinnen. Als Lilas Opa eines Tages stirbt, baut sie aus Holz ein Kreuz für ihn. Doch nun weiß sie nicht, wohin damit, denn Opa hatte als ehemaliger Kapitän eine Seebestattung und das Meer ist einfach zu weit weg…“

Dies ist der Ausgangspunkt für das Kindertheaterstück „Käpt ́n ausgestorben – oder wie man in See sticht“. Birgit Klinksieck und ich haben es in Zusammenarbeit mit dem Hospizkreis Minden für Menschen ab 5 Jahre konzipiert.

„Käpt ́n ausgestorben – oder wie man in See sticht“ – ein Kindertheaterstück über das Leben, die Freundschaft und den Tod.
Um den Trailer bei Youtube zu sehen einfach hier oder aufs Bild klicken!


Das Stück ermöglicht auf leichte Weise eine Begegnung mit dem Thema Tod. Wie für Erwachsene, gilt auch für Kinder, dass sie auf ihre eigene, ganz unterschiedliche Weise trauern. Sie nehmen Gefühle wie Trauer, Wut, Hilflosigkeit und Hoffnung sensibel wahr.

Unser Anliegen ist es, diesem Thema Raum zu geben und der damit oft einhergehenden Sprachlosigkeit zu begegnen. Ebenso, wie das Nachdenken über den Tod eine Frage an das Leben ist, müssen Kinder nicht automatisch traurig werden, wenn sie darüber sprechen.

Das Theaterstück kann für Kindergartenkinder ab 5 Jahren, Schulklassen oder andere Gruppen gebucht werden. Es eignet sich auch als Familienstück. 

Dauer des Stücks ca. 45 Minuten, zzgl. 30-40 Minuten Nachbereitung bei Bedarf. Benötigte Spielfläche ca. 4 x 5 Meter.

Idee und Text: Birgit Klinksieck und Stella Ballare

Regie: Detlev Schmidt

Schauspiel: Stella Ballare und Birgit Klinksieck www.wilmas-theater-welt.de

Zuschauerstimmen

… ist es mir ein wichtiges Anliegen, euch noch einmal zu sagen, wie sehr es mir gefallen hat, und wie sehr es mich auch berührt hat!!!! Ich habe gerade selbst diesen “Gefühlssalat in meinem Bauch”, auch wenn es vielleicht ein anderer ist, als Kinder ihn empfinden,….aber es hat das alles so gut beschrieben!

… Ihr habt das alles sehr gut auf den Punkt gebracht! Ihr ward großartig! Diese Spiegelung der Gefühle auf eure klare und kindgerechte Art tat mir “Große” sehr gut!!!!!

… auf diesem Wege möchte ich euch beiden ein herzliches Dankeschön für eure wunderbare Aufführung gestern senden. Ich habe mich sehr wohl gefühlt, eure Ausstrahlung und Geschichte war kindlich witzig, mitnehmend traurig, erheiternd, humorvoll, einfach spannend von Anfang bis Ende. Die positive Energie, mit der ihr in die Welt “gespielt” habt kam voll bei mir an! Danke!!

Mindener Tageblatt, Freitag, 4. September 2020:

Ein Kreuz für den Opa

Ein Bühnenstück mit zwei Clowns setzt sich mit dem Thema Tod auseinander und gibt der Trauer einen kindgerechten Raum.

… Mit dem Stück „Käpt´n ausgestorben – oder wie man in See sticht“ nehmen sich Birgit Klinksieck und Stella Ballare eines Themas an, das häufig ausgeblendet wird. Tod, Sterben und der Abschied von nahestehenden Menschen gehören zum Leben dazu. Kinder trauern oft auf andere Weise als Erwachsene, aber sie trauern. Die beiden Schauspielerinnen geben dieser Trauer einen kindgerechten Raum.

Spielerisch, nicht zu ernsthaft, sondern auch mal humorvoll begegnen sie der Sprachlosigkeit, die der Tod eines Menschen häufig auslöst. Dabei tauchen sie behutsam in die kindliche Gefühlswelt ein, die manchmal so ganz anders ist, als die von Erwachsenen.

Sie zeigen, wie tröstend es ist, jemanden an seiner Seite zu haben. Das es völlig in Ordnung ist, zu trauern, ohne traurig zu sein und dass ein Mensch, wenn er stirbt, nicht aus dem eigenen Leben verschwindet. Sie machen erlebbar, wie erlösend es sein kann, seine Gefühle herauszulassen und ermutigen die kleinen Zuschauer, diese zuzulassen und zu zeigen.

In einem Lied, das besonders gut ankommt, heißt es: „Angst, Wut, Frust: zack, weg. Und großer Mut, komm her, du gehörst zu mir.“

Bleibenden Eindruck hinterlässt das Stück auch bei den erwachsenen Zuschauern. „Käpt´n ausgestorben – oder wie man in See sticht“ ist ein kurzweiliges Lehrstück über das Leben und den Tod für Kinder, bei dem Erwachsene viel lernen können. Als solches haben Birgit Klinksieck und Stella Ballare es auch entwickelt und sich im Vorfeld intensiv damit beschäftigt, wie die Gesellschaft mit Kindern in Trauersituationen umgeht und welche Rolle das Thema in Schulen und Kitas spielt.

Dort vor allem sehen sie ihr Clowns-Stück als sinnvolle Ergänzung pädagogischer Arbeit.